Woche 7 oder: Von brummenden Bären, schlafenden Händen und fluchenden Autorinnen

Die siebte Woche verlief glücklicherweise besser, als die vergangene. Ich habe vier neue Kapitel fertiggestellt und kann am Montag bei Kapitel 16 weitermachen. Ich markiere im Buch immer die Stelle, an der ich weiterlesen muss. Wenn ich mir den Rest Text ansehe, dann scheint es gar nicht mehr so viel Arbeit zu sein, zumal ich die Oceanlogging-Geschichten bereits eingelesen habe. Trotzdem ist es unmöglich, das Hörbuch in drei Wochen fertig zu haben.

Zumal die Zeit, die ich ins reine Einsprechen investieren kann, begrenzt ist. Ich habe nämlich herausgefunden, dass einzig die frühen Morgenstunden für die saubere Aufnahmen taugen. Morgens um sieben starten nur wenige Flugzeuge in Luxemburg, unsere Heizung fängt noch nicht zu knacken an und die meisten Hausbewohner schlafen noch. Bis etwa neun Uhr herrscht also Ruhe, dann jedoch ist Schluss mit Einsprechen. Es dröhnt, rumpelt, klopft, rasselt, klingelt, donnert und plärrt. Und manchmal kommt mir etwas völlig Unerwartetes in die Quere. So wie in dieser Woche. Während der Aufnahme traten Störungen auf, die ich nicht vorhergesehen hatte. Ein Glück konnte ich alles Fehlerhafte neu einlesen und die Versprecher dann mit anderen störenden Geräuschen herausschneiden. Es ist zwar lästig, aber eigentlich auch lustig, was am Ende als Outtakes übrigbleibt. Wollt ihr mal reinhören?