Viel weiter als bis zum Kapitel 11 bin ich diese Woche leider nicht gekommen. Das Arbeiten am Aquarií-Hörbuchprojekt war dieses Mal zäh. Das lag weniger an der Arbeit, als viel mehr an den zahlreichen Ablenkungen. Ich war neben Hörbuchsprecherin auch Tonbearbeiterin, Lehrerin, Gärtnerin, Einkäuferin, Bankangestellte, Putzfrau, Köchin, Therapeutin, Leserin und noch einiges Spannende mehr. Es herrschte Alltagstrubel, statt Ruhe und Konzentration. Doch die brauche ich sowohl zum Einlesen und Aufnehmen als auch zum Bearbeiten der eingesprochenen Texte. Und mal ehrlich: Wer arbeitet denn schon gerne im dunklen, stillen Keller, wenn draußen der Frühling lockt?
Immerhin habe ich jetzt alle 11 Kapitel fertig bearbeitet im Kasten. Auch wenn ich Stand heute (Sonntag) eigentlich schon viel weiter sein wollte, bin ich einigermaßen zufrieden. Vom Abschluss des Projektes zu Woche 10 habe ich mich ohnehin verabschiedet. Vielleicht schaffe ich es, das Buch bis dahin eingelesen zu haben, aber die finale Bearbeitung mit Komposition, Vorwort, Nachwort und musikalischer Untermalung wird neben der Aneignung des Know-hows zusätzlich viel Zeit kosten. Fast unmöglich, dass auch noch in diese 10 Wochen zu packen. Aber wer weiß, was noch kommt? Vielleicht spornt mich die Deadline wieder an. Oder ich lande in einem Motivationstief, sodass mir die Arbeit wie ein zäher, grüner Wackelpudding vorkommt, durch den ich mich kämpfen muss. Was für ein Bild! Ich gehe mit Melli in einen Schüssel voller Wackelpudding tauchen. Wäre dann nur toll, wenn es Pudding mit Waldmeistergeschmack und Vanillesoße wäre. Dann wäre der Durchhänger wenigstens erträglich. Und irgendwann hätte ich mich durchgefuttert und es ginge weiter. Der Deadlinepush wäre mir allerdings lieber (und auch kalorienarmer …).
Immerhin sind diese Woche ein paar lustige Outtakes entstanden. Hört doch mal rein.